Regattasegel – welches ist das richtige Segel?
Die Materialien für Regattasegel haben sich seit den Zeiten der Oldtimer enorm gewandelt. Fest steht, dass die Wahl des Regatta- Segelmaterials die Leistung bestimmt. Dabei spielen eine entscheidende Rolle, die Formstabilität, UV-Beständigkeit als auch die Langlebigkeit und das Gewicht der Regattasegel.
Das Regatta Segelrevier
Entsprechend des Segelreviers sollten auch die Segel angepasst sein an vorherrschende Witterungsbedingungen. So werden beispielsweise für Segler die in Asien unterwegs sind, mehr UV resistente Segel gebaut. Regattasegler die zum Beispiel eine Weltreise oder Atlantik- Überquerung planen, werden sich eher an der Langlebigkeit und Formstabilität der Materialien orientieren.
Regattasegel – Kosten & Nutzen
Natürlich gibt es Regattasegel, zum Beispiel solche aus Carbon, die sehr kostspielig sind. Diese Art des Segelmaterials wird jedoch eher in ohnehin kostspieligen Segelregatten gewählt, wie zum Beispiel dem Amerika‘s Cup
Unterschiedlichste Laminate werden bevorzugt eingesetzt.
Eine Segelregatta, die von finanzkräftigen Sponsoren unterstützt wird, bei denen Geld eher eine untergeordnete Rolle spielt. Je nachdem, in welchen Bereichen Sie Ihre Segelregatta planen, sollte auf die spezielle Bauart der Segel geachtet werden. Und da haben selbst erfahrene Segler, die Qual der Wahl.
Mit fortschreitender Regattasegel- Technik entstehen immer bessere Designs und Regattasegel- Qualitäten. Somit ist der Rat eines professionellen Segelmachers unerlässlich.
Was ist eine Segelregatta?
Eine Segelregatta ist in erster Linie ein Wettkampf- Sport:
Eine zuvor abgesteckte Strecke wird zeitgleich von mehreren Segelschiffen befahren, die unter gleichen Voraussetzungen ins Rennen gehen. Segelschiffe der gleichen Bauart und Klasse – auch Segelklasse genannt. Die Strecke ist zuvor abgestimmt und mit einer Boje (Tonne) gekennzeichnet.
Distanzen bei Segelregatten.
Die Distanzen der Regatten sind nicht einheitlich. Oftmals ist die zu umrundende Tonne nur einige Seemeilen entfernt und die gesamte Regatta dauert nur wenige Stunden.
Dann wiederum gibt es bekannte Hochseeregatten wie den America‘s Cup, die sich über längere Zeiträume erstrecken. Der America’s Cup ist die älteste Segelregatta, die auch heutzutage noch ausgetragen wird.
Das Duell um den ältesten Cup des internationalen Segelsports wird mit enormen Summen, welche die hundert Millionen Grenze locker überschreiten ausgetragen. Im Einsatz sind dabei Hi- Tech Segelschiffe und Segel, bei deren Anblick selbst erfahrene Segler ins Staunen kommen. Segel kaufen, damit Sie bei jeder Segelregatta eine gute Performance hinlegen, können Sie bei Tommy Sails, Segelmacherei im Bereich der Nordsee, die passenden Segel bauen lassen.
Regattasegeln
Regattasegeln ist ein Wettkampfsport, bei dem eine vorher abgestimmte Strecke von zwei oder mehr Booten zur selben Zeit befahren wird. Beim Segeln umfasst dieses eine sehr viel größere Bandbreite als bei anderen Sportarten üblich.
Die Dauer eines Wettkampfes kann von weniger als einer Stunde bis zu Monaten bei Hochseeregatten betragen.
Bei kleineren Segelregatten werden meist mehrere Wettfahrten durchgeführt. Die Einzelergebnisse werden nach Beendigung der Segelregatta zusammengefasst, aus denen letztendlich der Gewinner ermittelt wird.
Die Regeln
Die Regeln der Regatten werden vom internationalen Seglerverband festgelegt
Segelsport im Vordergrund
Bei jeder Regatta steht natürlich der Segelsport im Vordergrund.
Wer bei sehr prestigeträchtigen Regatten wie dem America’s Cup mitsegeln möchte, braucht für sein Team allein für die Teilnahme, bereits Millionenbeträge.
Diese Beträge erhalten die Regatta Teams in der Regel durch das übliche Sport Sponsoring. Da Regatten wie das Fastnet Race, das Volvo Ocen Race oder das Sidney Hobart Race sehr öffentlichkeitswirksam sind, ist das Sponsoring ein lohnendes Geschäft.
Großsegler Regatta – Tall Ship Races
Ganz besonders attraktiv und mit einem Hauch maritimer Romantik umgeben, sind Großsegler Regatten. Auch Tall Ship Races genannt. Meist finden diese statt im Rahmen Maritimer Veranstaltungen. Großsegler werden heutzutage nicht mehr wie Früher, als Transportschiffe eingesetzt. Als Solche fanden sie bereits ein Ende mit dem Beginn der Dampfschifffahrt.
Diese riesen „Pötte“ gehören meist den unterschiedlichsten Ländern rund um den Globus und haben unter anderem eine Repräsentationsfunktion.
Bei Maritimen Events sind sie der „Hingucker“ schlechthin.
Regatta als Publikumsmagnet
Bei einer Großsegler Regatta laden manche Schiffe zum mitsegeln ein. Das gewinnen einer „Kanne“ (Pokal) steht dabei nicht im Vordergrund, sondern das Erlebnis als Solches. Zwar werden auch diese großen Segelschiffe heutzutage mit Segeln neuerer Bauart ausgerüstet, einfach weil alte Tuche permanent zu reparieren sehr kostspielig ist. Jedoch die Leichtigkeit und Hi-Tech schneller Regattayachten müssen diese nicht aufbringen, weil es nicht um Speed in erster Linie geht.
Heute sind die „Windjammer“ der letzten Generation meist Segelschulschiffe oder werden, so wie die Sea Cloud als moderne Kreuzfahrtschiffe unter Segeln eingesetzt. Großsegler sind finanziell nur mit sehr hohem Aufwand zu unterhalten, weshalb die eben genannten Nutzungsmöglichkeiten zu den wenigen gehören, die ihren Unterhalt überhaupt möglich machen.
Berühmte Regattasegler
Einer der wohl berühmtesten Regatta Segler war Sir Peter Blake. Sir Peter Blake machte sich auch als Umweltschützer einen Namen und wurde für seine Verdienste von der Queen geadelt.
Boris Herrmann segelte hervorragende Ergebnisse ein, als erster Deutscher bei der Vendée Globe und wurde in Deutschland der „Gewinner der Herzen“. Leider war er kurz vor dem Ziel in die Kollision mit einem Fischkutter verwickelt, was ihn einen verdienten Platz auf dem Siegerpodest kostete. In über 80 Tagen legte er 28.000 Seemeilen zurück.